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Auto fahren – Tipps

Ein Sprichwort besagt, dass die schlimmste Gefahr im Straßenverkehr ein Fahrer ist, der schneller fährt, als er denken kann. Dass Autofahren genauso gelernt sein will wie Fahrradfahren, wird einem schon in der Fahrschule bewusst, wenn man den Motor des Fahrschulautos zum ersten Mal abwürgt. Dennoch ist es in kaum einem Lebensbereich wichtiger, dass wir eine Fertigkeit sicherer beherrschen. Sicherlich begegnen wir auf der Straße vielen anderen Verkehrsteilnehmer, auf deren Umsicht wir keinen Einfluss nehmen können – aber es ist trotzdem wichtig, neben den unumgänglichen Grundfertigkeiten fortlaufend weiter Wissen über das meistgenutzte Transportmittel unseres Alltags anzusammeln.

Abwürgen – es gibt wohl nichts Unangenehmeres

Jeder, der das Autofahren auf einem Schaltwagen gelernt hat, kennt das Dilemma und Geräusch des absterbenden Motors beim falschen Gang, liebevoll „abwürgen“ genannt. Wer schon einmal auf einer viel befahrenen Kreuzung abgewürgt hat und den Kopf aufgrund der vielen losgehenden Hupen um einen herum eingezogen hat, kennt die unangenehme Situation, in die einen dieses Missgeschick bringen kann. Autofahren will gelernt sein – vor allem am Berg. Dass das nicht jeder Autofahrer spontan beherrschen kann, ist völlig normal. Kleine Tricks können hier Abhilfe schaffen. Hätten Sie gewusst, dass das Anfahren am Berg ohne Handbremse bei einem Benziner deutlich herausfordernder ist als bei einem Diesel-Fahrzeug? Hier muss man die Kupplung etwas über den Schleifpunkt kommen lassen, bis der Motor ein leichtes Ruckeln von sich gibt ehe man Gas gibt, beim Diesel gibt es dieses Ruckeln nicht. Wer sein Geld für ein neueres Auto-Modell in die Hand genommen hat, kann sich meist an einem Berganfahrassistenten erfreuen – welch Luxus!

Hupen – Wo darf ich das überhaupt?

Um auf das eben genannte Beispiel zurückzukommen, sprechen wir noch einmal über das Hupen: Kommt uns ein Verkehrsteilnehmer zu langsam vor – zum Beispiel an einer grün gewordenen Ampel, zögern wir meist nicht und drücken kurz auf die laute Hupe unseres Wagens. Jedes Auto hat eine und jeder hat sie schon benutzt – dabei soll die Hupe eigentlich nur dann genutzt werden, wenn tatsächlich Gefahr im Verzug ist. Denn das Geräusch der Hupe dient als Warnzeichen und der Missbrauch ist strafbar – das regelt die Straßenverkehrsordnung. Das Hupen an einer Ampel, um einen anderen Verkehrsteilnehmer zur Hast zu bewegen oder aus seinen Tagträumen zu reißen steht also in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Gründen, die die Nutzung einer Hupe vorsehen. Lichthupensignale sind außerdem ein beliebtes Mittel zum Zweck, um einem anderen Autofahrer vorrangig im Dunkeln Vorfahrt zu gewähren. Das ist – entgegen der gängigen Fahrpraxis – aber ebenfalls verboten.

Die Wintermonate heil überstehen

Es ist schon eine Herausforderung, das Auto bei Frost gänzlich von Eiskristallen zu befreien, manche greifen daher auf die bequeme Variante des Enteiser-Sprays zurück. Besonders gut ist das für die Umwelt jedoch nicht. Der Gefrierpunkt von Benzin und Diesel ist übrigens auch sehr unterschiedlich: Während Benzin erst ab -45 Grad gefriert, liegt der Gefrierpunkt von Diesel deutlich niedriger. Schon im einstelligen Minusbereich kann es hier bei Diesel-Fahrzeugen zu Einschränkungen kommen. Wussten Sie schon, dass es speziellen Winterkraftstoff gibt? Denn Sommerdiesel lässt sich nur bis zu einer Temperatur von 0 Grad nutzen!